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„Nach traditionellen Techniken entstehen alle Meissener Porzellane bis heute in reiner Handarbeit. Der Rundgang durch die Schauwerkstatt gibt Einblicke in Fertigung und Gestaltung.“

Individualgäste

Für Individualgäste bieten wir täglich Besichtigungen mit Raumton (Audioguide) und persönliche Führungen mit einem Guide durch die Schauwerkstatt an.



 

Tickets

Gruppen

Für Gruppen ab 10 Personen reservieren wir nach schriftlicher Anmeldung exklusive Besichtigungen mit Raumton (Audioguide) durch die Schauwerkstatt in 14 Sprachen. Der individuelle Besuch des Museums der Meissen Porzellan-Stiftung im Anschluss ist inklusive.

Zusätzlich bieten wir für Gruppen Exklusivführungen mit einem persönlichen Guide durch die Schauwerkstatt und das Museum, buchbar in 11 Sprachen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

ANFRAGEN

Dreher

Auf der Drehscheibe und unter den geübten Fingern der Dreher nehmen viele Meissener Porzellane ihren Anfang. Anders als in der industriellen Produktion werden Teller, Tassen und Vasen bis heute von Hand geformt – ein zeitaufwändiger Prozess, an dessen Ende ein feinerer Scherben steht. Zunächst wird die Porzellanmasse zur Grundform gedreht und mit sanftem Druck in eine Gipsform gepresst, die ihr Konturen und Profil verleiht. Nach und nach wird der Porzellanmasse durch die Gipsform Wasser entzogen und der Scherben verdichtet sich. Meissener Figuren sowie einzelne Komponenten von Servicen bestehen aus mehreren Teilen – Tassen aus bis zu fünf, komplexe Figuren aus bis zu 100 – die einzeln geformt oder gegossen und anschließend von den Bossierern zusammengefügt werden.

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Bossierer

Die vielen Einzelteile einer Figur oder Plastik erhalten von Meissener Bossierern ihre endgültige Form. Mit Schlicker, der verflüssigten Porzellanmasse, viel Geschick und höchster Präzision fügen sie die einzelnen Teile zusammen. Kleinere Dekorelemente wie Blätter und Blüten werden von Hand mit einer Schablone geformt und an der Figur angebracht. Mit unterschiedlichen, von den Bossierern selbst zusammengestellten Werkzeugen, lassen sich Details wie Lockenschwünge oder Mimik ausarbeiteten. Mit viel zeichnerischem Geschick bringen Bossierer Klarheit in die Figur und legen im Sinne des Modelleurs letzte Hand an die Form.

Unterglasurmalerei

Nach dem ersten Brand erhält das Porzellan seine Festigkeit. Auf der porösen saugfähigen Struktur erfolgt die Unterglasurmalerei. Das Spektrum der Unterglasurfarben ist viel geringer als das der Aufglasurfarben, da nur wenige Farbstoffe der hohen Temperatur des zweiten Brandes standhalten. Bekanntestes Beispiel ist das Kobaltblau, welches für das Meissener „Zwiebelmuster“ und das berühmte Meissener Markenzeichen, die Gekreuzten Schwerter, verwendet wird. Diese verschmelzen im Brand mit dem Scherben und bezeugen so fälschungssicher die Echtheit und Qualität des Meissener Porzellans. Die Glasur sowie alle Farben werden von der Manufaktur eigens hergestellt.

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arbeitsplatz-4-Aufglasurmalerei

Aufglasurmalerei

Bei der Aufglasurmalerei werden die Farben von Hand auf die Glasur des Porzellans gemalt. Dazu wird das Farbpulver von den Porzellanmalern mit Terpentin zu einer malfähigen Farbe vermischt und auf das Porzellan aufgetragen. Aufwändige Dekore erfordern mehrere Farbaufträge und Brände. Von filigranen Chinoiserien über Blüten, Figuren und Landschaftsmotiven bis hin zu Tieren und Früchten – entsprechend der breit gefächerten Dekorpalette sind Meissener Porzellanmaler stets auf ein Teilgebiet spezialisiert. Modelle und Vorlagen garantieren dabei die künstlerische Authentizität des fertigen Objekts. Alle verwendeten Farben beruhen auf archivierten Rezepturen des manufaktureigenen Farblabors. Der abschließende Dekorbrand lässt die Aufglasurfarben leuchten.

Tägliche Führungen


 

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kreativ-workshop

Kreativ Workshop

Im Kreativ-Workshop werden Besucher in den Werkstoff Porzellan eingeführt
und lernen traditionelle Techniken kennen, die zu dessen Gestaltung zum Einsatz
kommen- vom Garnieren mit Blüten und Blättern, dem Anbringen von Henkeln
bis hin zum Formen und Modellieren einzelner Elemente.

ERLEBEN

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